Komponenten
Ein Zutrittskontrollsystem besteht grundsätzlich aus folgenden Komponenten:
Die Zentraleinheit
Sie überwacht und steuert komplexe Systeme. Von hier aus erfolgt die
Programmierung und Bedienung des Systems. Bei kleineren Systemen ist die Zentraleinheit
in der Steuereinheit integriert.
Die Steuereinheit
Sie ist die Schaltzentrale einer modernen Zutrittskontrollanlage. In ihr werden
alle programmierten Berechtigungsdaten gespeichert und verwaltet. Gleichzeitig
wird der gewünschte Zutritt nach Berechtigung geprüft und ggf. freigegeben.
Der Zutrittskontroll-Leser
Er ist die vorgeschobene Kontrollstation des Systems. Der Leser wandelt die
physikalische Codierung des Identifikationsträgers in elektrische Signale
um und leitet sie der Steuereinheit weiter.
Der Idenfikationsträger
Mit dem Identifikationsträger (Magnetkarte, Chipkarte etc.) identifiziert
sich der Anwender gegenüber dem Zutrittskontrollsystem. Unterschiedliche
Codierungsarten und Trägersysteme (Karte, Schlüsselkappe, Schlüsselanhänger)
bieten heute vielfältige, auf die jeweilige Anwendung abgestimmte Variationsmöglichkeiten.
Das Stellglied
Das Stellglied (z.B. Türöffner) ist eine wichtige Komponente im
System. Sie realisiert die Arretierung der Tür.
Dies gewährleistet, dass das Zutrittskontrollsystem von der Steuereinheit
bis zum Türöffner eine im Detail aufeinander abgestimmte Lösung
darstellt.
Das Online-System
Zugangskontrollsysteme bieten eine Vielzahl organisatorischer Möglichkeiten,
die alle mehr oder weniger auch für die Sicherheit des Gesamtsystems
mit ausschlaggebend sind. Es ist einzusehen, dass ein System mit einem einzelnen
Ausweislesegerät, das nur den elektronischen Öffner einer Tür
bei Stecken der richtigen Ausweiskarte freigibt, noch keine Sicherheit produziert.
Komplexe Zugangskontrollsysteme müssen den Zu- und den Abgang kontrollieren
und auf alle Zugänge, die benutzt werden könnten, ausgedehnt werden.
Bei Online-Systemen werden mehrere Ausweisleser und Türen an einer zentralen
Auswerteeinheit (Computer) angeschlossen. Der Ausweisleser trifft nunmehr
selbständig keine Entscheidung mehr, ob eine bestimmte Tür zum Passieren
freigegeben wird oder nicht. Er liest die Ausweisinformation und teilt diese
der Zugangskontrollzentrale (Computer) mit.
Diese Zugangskontrollzentrale nimmt die ankommenden Informationen von den
Ausweislesern an. Diese Informationen werden dann mit dem Berechtigungsstatus
der Personen und der zugeordneten Zeitzone verglichen. Nur, falls alle Daten
im Moment des Passagewunsches übereinstimmen, wird ein Türöffnerbefehl
zurückgesandt, so dass der Ausweisinhaber die jeweilige Tür begehen
kann.
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