Aufbau und Funktion
Eine Videoüberwachungsanlage besteht im einfachsten Fall aus einer Videokamera
und einem Monitor sowie einem Videokabel, welches beide Komponenten verbindet.
Wichtige Merkmale der Kamera „dem Auge am Ort des Geschehens“
sind das CCD-Bildaufnahmesystem und das Objektiv. Das vom Objektiv aufgenommene
Bildsignal wird von der lichtempfindlichen CCD-Schicht aufgenommen und in
elektrische Signale umgewandelt.
Grundsätzlich unterscheidet man Videokameras in Schwarz/Weiß- und
in Farbkameras.
Die Art des Einsatzzwecks und der Einsatzaufgabe bestimmt die weitere detaillierte
Auswahl der Kamera.
Zu kontrollieren ist hier u.a.
- Die Umgebungsbedingungen: Soll die Kamera in Innenräumen eingesetzt
werden oder soll sie der Außenüberwachung dienen?
- Die Lichtempfindlichkeit: Bis zu welcher Lichtstärke sind noch scharfe
und klare Videobilder erkennbar?
- Das Spitzlichtverhalten: Streifenbildung und „Verwaschen“
des Kamerabildes bei schwacher Beleuchtung durch starke Strahler wie z.B.
Straßenbeleuchtung
Vom Monitor werden die von der Kamera aufgenommenen Bildsignale wieder in ein
sichtbares Bild umgewandelt.
Hier gibt es verschiedene Bildschirmgrößen, welche von der jeweiligen
Aufgabenstellung abhängig sind. Kriterien sind hier insbesondere:
- Bildschirmdiagonale,
- Auflösung,
- Betrachtungsabstand,
- Bedienung,
- Anschlüsse,
- Entspiegelung.
Die Bildübertragung wird meist über ein spezielles Koaxialkabel
(z.B. RG-59) übernommen.
Weitere Möglichkeiten werden im Kapitel Übertragungssysteme
behandelt.
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